Was ist das Besondere an der Freie Schule Elztal?
Wir unterrichten nach der Waldorfpädagogik Rudolf Steiners.
Insbesondere in den ersten Klassen werden die Sinne angesprochen – Bewegung und Spiel sowie die Bildung der Klassengemeinschaft haben einen großen Stellenwert. In der Mittelstufe werden naturwissenschaftliche Epochen gelehrt und Sprachen vertieft. In der Oberstufe reifen die Jugendlichen zu individuellen Persönlichkeiten und lernen ihre Stärken kennen. Verschiedene Praktika führen die Schüler zur Berufswahlreife.
Wir unterrichten in kleinen Klassen von 15-20 Kindern, bzw. Jugendlichen, das ermöglicht eine bessere Differenzierung zwischen den Schülern.
Unsere Lage am Waldrand mit vielen Flächen, Bäumen, Bächen ist wohl einzigartig im Elztal.
Was bedeutet „Freie“ Schule. Gibt es bei Euch keine Regeln und keinen Lehrplan?
Wir arbeiten nach der Waldorfpädagogik Rudolf Steiners. Dabei orientieren wir uns am Richterlehrplan, der allen Waldorfschulen zugrunde liegt.
Es gibt bei uns Regeln, die Kinder sind in ihrem Lernen nicht sich selbst überlassen.
Welche Abschlüsse werden an der Freien Schule Elztal angeboten?
Angestrebt ist, dass die Schülerinnen und Schüler den Realschulabschluss ablegen. Auch die Abschlüsse Werkrealschulabschluss oder Hauptschulabschluss sind natürlich möglich, wenn Schülerinnen und Schüler dies wünschen.
Für Schülerinnen und Schüler, die sich in Richtung Abitur orientieren wird, ab Klasse 11 auf die 13. Klasse vorbereitet, in der -in einer Verbindungs-Waldorfschule in Freiburg- dann das Abiturjahr besucht und das Abitur abgelegt wird.
Jeder Schüler, der bei uns einen Abschluss macht, wird in Zukunft auch einen internen Abschluss ablegen. Dies ist ein künstlerischer, handwerklicher oder musischer Abschluss in Form einer Projektarbeit in Klasse 12.
Was kostet die Schule, was wird von Eltern erwartet?
Die Freie Schule Elztal finanziert sich aus Elternbeiträgen und Zuschüssen des Landes Baden-Württemberg. Die Schulgeldordnung sieht einen einkommensabhängigen monatlichen Beitrag zwischen 210 und 270 Euro pro Kind vor. (Staffelung bei mehreren Kindern an der Schule). Dazu kommt ein monatliches Baugeld von mindestens 16 Euro.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, das Schulgeld individuell nach Einkommenssituation zu berechnen. In diesem Fall beträgt das Schulgeld 5 % des Haushaltsnettoeinkommens.
Darüber hinaus helfen die Eltern in der Schulgemeinschaft mit bei der Reinigung, Instandhaltung und Renovierung der Gebäude, bei Veranstaltungen sowie bei Aktionen innerhalb der Klasse.